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Monatsübung August 2024: ARA Flugrettung Station „RK 1“ in Fresach

Monatsübung August 2024: ARA Flugrettung Station „RK 1“ in Fresach

Am vergangenen Freitag fand die Monatsübung August bei der ARA Flugrettung in Fresach statt. Im Mittelpunkt der Übung standen die Zusammenarbeit mit der Flugrettung, das Bergen schwer verletzter Personen mit der Drehleiter sowie die Maßnahmen am Patienten vor Ort.

Zusammenarbeit und Koordination

Die Übung begann mit einer detaillierten Einweisung durch die ARA Flugrettung. Hierbei wurde besonderes Augenmerk auf die Kommunikation und die Koordination zwischen den verschiedenen Einsatzkräften gelegt. Ebenso wurde in weiterer Folge das Arbeiten mit der Drehleiter und die vielen Möglichkeiten einer Personenbergung aus Höhen und Tiefen aufgefrischt und dem anwesenden Team der Flugrettung nähergebracht. Es ist essenziell, dass Feuerwehr und Flugrettung nahtlos zusammenarbeiten, um im Ernstfall schnell und effektiv Hilfe leisten zu können.

Maßnahmen am Patienten

Die anwesende Notärztin Frau Dr. Nina Becker gab den zahlreich anwesenden Feuerwehrkameraden einen Überblick, wie die notärztliche Versorgung eines intubierten Patienten durchgeführt wird, sowie die tiefgründige Wichtigkeit darüber, die ständige Beatmung des Patienten aufrecht zu halten. So ist es unabdingbar, einen intubierten Patienten ständig durch ein medizinisches Fachpersonal während der gesamten Bergung betreut und überwacht zu sein.

Praktische Übung Bergen schwer verletzter Personen

Ein zentraler Bestandteil der Übung war das Bergen schwer verletzter Personen mit der Drehleiter.

Eine Übungspuppe wurde hierzu am Hangardach des RK 1 verbracht. Notärztin Frau Dr. Becker und Flugretter Hr. Bacher Bertram begaben sich zur simuliert verletzten Person und betreuten diesen medizinisch. In der Zwischenzeit wurde von den Feuerwehrkameraden am Boden die optimale Bergung mittels eines Taues und der Schleifkorbtrage vorbereitet. Nach der medizinischen Erstversorgung wurde der Patient in die Schleifkorbtrage gesichert, Flugretter und Notärztin sicherten sich ebenso am Gehänge. So konnte der Patient mühelos 4m unterhalb des Rettungskorbes baumelnd, sicher vom Dach des Hangars zum Boden abgesetzt werden.

Die Drehleiter erwies sich dabei als unverzichtbares Hilfsmittel, das den Rettern den Zugang zu schwer erreichbaren Stellen ermöglichte.

Präsentation über den Standort

Abgerundet wurde die Übung durch eine informative Präsentation über den Standort der ARA Flugrettung in Fresach. Stationsleiter Markus Winkler gab hier einen Einblick in die Arbeiten der Flugrettung, Sicherheitshinweise beim Arbeiten mit dem Hubschrauber, wichtige Informationen zur Kommunikation sowie auch vom Piloten Blaich Tilman viel Hintergrundwissen über den Hubschrauber selbst. Andreas Hohenwarter, KDT-Stv. der ortszuständigen Feuerwehr Fresach gab aus Sicht der Feuerwehr ebenso wertvolle Informationen über den Standort, die Gegebenheiten, Wasserbezug und Herausforderungen am Standort im Falle eines Brandeinsatzes.  

Nachbesprechung und kulinarische Verwöhnung

Nach Abschluss der praktischen Übungen und den Informationen über den Standort fand in den Räumlichkeiten des Hangars bei vielen Gesprächen und kulinarischer Verwöhnung durch die Flugrettung der Übungsabend ein ausgezeichnetes Ende.

Die Übung war ein voller Erfolg und hat gezeigt, wie wichtig regelmäßige Trainings und die enge Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Flugrettung sind. Ein großer Dank gilt vor allem dem anwesenden Team der ARA Flugrettung für die Möglichkeit zur Übung und die kulinarische Verpflegung.

Herzlichen Dank, OBI Johannes Winkler

Fotos: FW Feistritz/Drau und ARA Flugrettung

Fotos der ARA Flugrettung:

Fotos der Feuerwehr Feistritz/Drau

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